Von einem Flusspferd adoptiert
uli Brandt-Bohne | Apr 27, 2009 | Kommentare 1
Autor: UliBB
Die Natur überrascht einen immer wieder. In dem Moment, in dem man meint das System verstanden zu haben passiert etwas Unvorhergesehenes.
Tiere derselben Art halten zusammen und verteiligen Ihresgleichen vor Fremden. Interessant ist, daß bei Tieren der Beschützerinstinkt zuweilen wohl auch dann vorhanden ist, wenn es sich gar nicht um den eigenen Nachwuchs handelt. Es wurde schon oft von einer Art Adoption berichtet, bei der ein Weibchen das Kleine einer Artgenossin versorgt, weil diese nicht genug Milch hat, oder sich nicht zureichend um es kümmern konnte. Bei in Gefangenschaft lebenden Gorillas wurde beobachtet, daß selbst selbst Männchen sich des Nachwuchses annahmen, nachdem die Mutter starb.
Besonders verwunderlich sind allerdings Adoptionen, die über die Artgrenzen hinweg stattfinden. Geschichten und Legenden wie die der Begründer Roms Romulus und Remus, die von einer Wölfin aufgezogen werden, gibt es schon lange.
Moderne Geschichten berichten von Tarzan und Mogli, derenz Zieheltern ein Affenrudel bzw. ein Bär war. In den vergangenen 30 Jahren gab es immer wieder Berichte von Kindern, die von einem Hunde oder Affenrudel aufgenommen wurden.
Sehr häufig finden fremdartige Adoptionen bei Hunden statt, die Schweine, Katzen oder Rehe versorgen und aufziehen. Die aus dem kenianischen Naturpark im Jahr 2002 verkündete Adoption einer Antilope von einer Löwin erscheint wie eine erfundene Geschichte. Den Versuch der Forscher diese sich drei Mal hintereinander wiederholende Begebenheit zu erklären war nicht erfolgreich.
Besonders faszinierend sind auch diese Aufnahmen (National Geographic), in denen eine Antilope von….
…. einem Flusspferd gerettet und beschützt wird.
weitere Information und Links zu diesem Thema:
http://www.feralchildren.com/de/children.php?tp=0
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfskind
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Kategorie: Wissenschaft und Gesellschaft
Kommentare (1)
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Ich würde meinen Kopf nicht in das Maul eines Nilpferdes stecken wollen. Auch nicht, wenn es mir hoch und heilig verspricht, mich nur wiederbeleben zu wollen.
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