Der Galápagos-Seelöwen Forscher

ullo poerschmann1 286x300 Der Galápagos Seelöwen Forscher

 

`Sympatisch, begeistert, voller Tatendrang , Weltoffen´, so habe ich meinen Namensvetter mit dem Spitznamen Ullo oder Ulito kennen gelernt und in Erinnerung. Als Schulfreund und während seiner Tätigkeit im Nationalpark in Galápagos, wo wir uns über die tatsächlichen Tätigkeiten hinaus auf Exkursion begaben.

Das ist Ulrich Pörschmann. Als Deutscher in Ecuador aufgewachsen hat er eine andere Welt kennen gelernt und eine ganz andere Nähe zur Natur erlebt als viele andere Menschen.

 

Sein Weg zu den Seelöwen

Die wunderbare Natur und die Freundschaft mit einem Biologen und Naturfilmer, der ihm Trips in den Nebelwald ermöglichte, haben Ulrich Pörschmann schon früh von der Natur begeistert. Sein Weg führte über Volontariate im Regenwald zum Biologiestudium nach Deutschland. Alles mit der großen Sehnsucht irgendwann später mal selber in der tiefen Wildnis zu stecken und zu “forschen”.

Im Laufe des Studiums folgten Volontariate in Australien und auf den Galápagos Inseln. Dennoch unerwartet kam es zu seiner Doktorarbeit über die Galápagos-Seelöwen. Fern jeglicher Zivilisation verbrachte er 12 Monate auf den Vulkaninseln um die Seelöwen zu erforschen.

Nach der Promotion begab er sich auf die Suche nach neuen Wegen in einen anderen sprichwörtlichen Regenwald, wobei es sich diesmal um die etwas nüchternere Version in Form der “realen Arbeitswelt” handelt.

Als den für ihn prägensten Wissenschaflter nennt er Charles Darwin, da er einen gedanklichen Umschwung begründete, der die Grundlage für darauf folgende Forschung lieferte.

Es sollte Wissenschaftlern nicht so schwer gemacht werden ihre Arbeit zu vollbringen.

Wissenschaft sollte von der Gesellschaft `als selbstverständlich anerkannt werden´so der Biologe. `Ich weiß nicht wie oft ich schon gefragt wurde warum ich das denn überhaupt alles mache. Die einzige Rechtfertigung scheint immer der direkte Nutzen für den Menschen zu sein, sei es als Medikament oder Lösung der Hungerprobleme. [..] Sobald es etwas näher an die Grundlagenforschung geht, [...] kann kaum jemand etwas damit anfangen. Das betrifft natürlich auch den ganzen geldgebenden Apparat.´

Die Wissenschaft der Zukunft…

… sieht für ihn genauso aus wie immer, nur mit neueren Methoden. Die Kernessenz bleibe, da Menschen mit Begeisterung einer Idee folgen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen eine Antwort zu finden.

Das grösste Manko der Wissenschaft?

Dass Wissenschaftler selten gute Werbefachleute sind icon wink Der Galápagos Seelöwen Forscher
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